19.01.2021
Der «Swiss eHealth Barometer 2020» untersucht nicht nur die Haltung der Health Care Professionals, sondern misst auch den Puls der Bevölkerung anhand von 1’200 geführten Interviews. Die Ergebnisse werden Hausärzte freuen: Geht’s um die Digitalisierung des Gesundheitswesens, stehen sie in der Gunst von Patientinnen und Patienten ganz oben.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist unaufhaltsam. Nur: Wie gut gelingt es, die Schweizer Bevölkerung dafür zu gewinnen? Aktuelle Studien zeigen die Komplexität dieser Frage. In diesem Blog-Beitrag fassen wir die Resultate des «Swiss eHealth Barometer 2020: Bericht zur Bevölkerungsbefragung» zusammen.
Die heutigen Smartwatches, Fitness-Bänder und Handys bieten eine beeindruckende Fülle von Gesundheits-Funktionen. Am beliebtesten sind Apps für Fitness und Bewegung: Herr und Frau Schweizer lassen sich ihren Puls von der Smartwatch messen, zählen die Schritte und rechnen freudig aus, wie viele Kalorien sie im Fitnesscenter ausgeschwitzt haben. Immerhin: Gut die Hälfte der Befragten gibt in der Studie «Swiss eHealth Barometer 2020» an, solche Apps regelmässig zu nutzen.
Doch der grosse Rest der medizinisch orientierten Apps ist jeweils nur einer Minderheit bekannt. Von Apps zur Messung von Vitalwerten oder zur Erkennung von Krankheiten und Allergien haben die meisten Schweizer noch nie etwas gehört, ebenso wenig von der digitalen Form von Patientenverfügungen und Organspenderkarten. Selbst das elektronische Patientendossier (EPD), das häufig in den Medien thematisiert wird, kennen nur etwa 40 % aller Befragten.
Weniger als die Hälfte der Bevölkerung ist vorbehaltlos damit einverstanden, dass Gesundheitsfachpersonen untereinander vertrauliche Patientendaten austauschen. Hier besteht noch Aufklärungsbedarf – selbst bei den Jüngeren. Diese sind zwar in und mit der Digitalität aufgewachsen und finden es normal, dass Daten ausgetauscht werden – aber sie wollen die Kontrolle darüber behalten und fordern klare Regeln.
Spannend ist auch die Auswertung der Frage, welche Daten die Patientinnen und Patienten zu teilen bereit sind und mit wem. Aufgelistet nach Häufigkeit der genannten Institutionen, ergibt sich hier ein klares Bild:
Hausarzt (Medikamentenliste und Diagnosen) Weiterbehandelnde Ärzte Apotheker (Medikamentenliste) Andere Gesundheitsfachpersonen: Impfausweis Andere Gesundheitsfachpersonen: Medikationsdaten und Diagnosen Forscher
Dasselbe Bild zeigt sich bei der Frage: «Wo würden Sie am liebsten ein elektronisches Patientendossier eröffnen?» Weit obenaus schwingt auch hier der Hausarzt (71 %), gefolgt vom Spital (15 %).
Warum vertrauen selbst die «Millennials» bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in erster Linie ihrem Hausarzt? Ein Grund dafür liegt in der Mediennutzung: Die 18- bis 39-Jährigen nutzen vor allem das Internet (65 %), selten jedoch die Tageszeitungen (36 %) als Informationsquelle für Gesundheitsthemen. Ihnen ist durchaus bewusst, dass im Internet gesuchte Informationen unzuverlässig sein können. Deshalb orientieren sie sich am liebsten an einer anerkannten, ihnen persönlich bekannten Autorität: eben am Hausarzt.
Patientinnen und Patienten erwarten von ihren Hausärzten, dass diese mit der Digitalisierung Schritt halten. Für sie sind die Optionen, ein Rezept per Internet anfordern (74 %) oder einen Arzttermin online vereinbaren (63 %) zu können, «sehr wichtige» oder «eher wichtige» Kriterien bei der Arztwahl. Auch ist die Kommunikation via E-Mail, SMS oder WhatsApp für die Mehrheit der Befragten (55 %) ein Bedürfnis.
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